4 Mythen zum Thema Haarausfall

Haarausfall ist bei bestem Willen nichts Neues, sondern seit jeher ein Teil des menschlichen Daseins. Selbstredend sind in all den Jahren auch ein paar richtig hartnäckige Mythen zum Thema Haarausfall entstanden, welche wir dir selbstverständlich nicht vorenthalten möchten.

Haarausfall ist bei bestem Willen nichts Neues, sondern seit jeher ein Teil des menschlichen Daseins. Selbstredend sind in all den Jahren auch ein paar richtig hartnäckige Mythen zum Thema Haarausfall entstanden, welche wir dir selbstverständlich nicht vorenthalten möchten.

Wenn es nach dem amerikanischen National Institute of Health geht, ist der Glaub an diese Mythen so stark, dass sogar die Effektivität der herkömmlichen Behandlungsmethoden dadurch negativ beeinflusst wird.

Legen wir also los mit ein paar der meistverbreiteten Haarausfall Mythen, welche dir dazu noch ein wenig Grundlagenwissen über das Thema Haarausfall vermitteln.

Haarausfall Mythos #1: Haarausfall ist eine Frage des Alters

Weit gefehlt, denn der anlagebedingte Haarausfall, wovon die meisten unter Haarausfall Leidenden betroffen sind, kann sich bereits im Teenager Alter zeigen. Die gute Nachricht aber: Wenn deine Haarpracht schwindet musst du dir grundsätzlich keine Sorgen um deine Gesundheit machen, denn wie bereits erwähnt liegt es in den Meisten Fällen ganz einfach an deinen Genen.

Unser Tipp: Halte ein Auge auf deine Haarsituation und reagier frühzeitig auf Veränderungen. Denn bei Haarausfall lautet die Devise: Je früher du reagierst desto besser, denn deine Haarsituation kann viel besser erhalten als wiederhergestellt werden.

Haarausfall Mythos #2: Glatzköpfige Männer haben mehr Testosteron

Die Legende besagt, dass glatzköpfige Männer das Opfer Ihres eigenen Testosteron Überschwalls sind. Auch sind diese Männer stets sexuell aktiver, MMA-Legenden oder Kriegshelden. Diese geballte Ladung Manneskraft ist ganz einfach zu viel für deine sensiblen Haare, also geben sie sich mit der Zeit ganz einfach geschlagen.

Falsch gedacht! Denn der Übeltäter bei Haarausfall ist nicht das Testosteron selbst, sondern das so genannte Dehydrotestosteron (DHT), ein Nebenprodukt von Testosteron. Nun kann man davon ausgehen, dass durch ein hohes Level an Testosteron auch die Menge an DHT steigt, was zumindest teilweise der Fall sein kann. Allerdings bilden sich Glatzen sowohl bei tiefen als auch bei hohen Mengen an Testosteron. Studien zeigen, dass Männer mit Glatzen grundsätzlich die Gleichen Levels an Testosteron haben wie diejenigen ohne Haarprobleme. Entscheidend ist also letztendlich die körpereigene Sensitivität und nicht die Menge an DHT.

Haarausfall Mythos #3: Eine Kopfbedeckung zu tragen führt zu Haarausfall

Was kam zuerst? Der Hut oder die schwindende Haarpracht? Die gängige Wissenschaft (Internet..) besagt, dass eine Kopfbedeckung das Haar belastet und somit den Haarausfall fördert. Die echte Wissenschaft jedoch besagt, dass das purer Blödsinn ist.

Witzige Randnotiz: Dieser Mythos entstand zu Kriegszeiten, da viele junge Männer mit voller Haarpracht in den Krieg zogen und dann, ein paar Jahre später, mit lichtem Haupt zurückkehrten. Da die tapferen Männer ständig einen Helm trugen, war der Mythos geboren. Viel mehr lag es aber daran, dass viele Männer schon in jungen Jahren von genetischem Haarausfall betroffen waren und auch das hohe Stresslevel in Kriegszeiten den Haarausfall förderte.

Haarausfall Mythos #4: Zu viele Produkte im Haar

Liebst du es auch deine Haare nach hinten zu Gelen oder dir ein paar 360 Grad Locken auf den Kopf zu zaubern? Oder kriegst du bei Gel, Haarmousse, Wachs oder Spray ganz einfach schwache Beine? Nun, mach dir darüber keine Sorgen, denn kein Haarprodukt auf der Welt, auch wenn du dir eine ganze Tube in die Haare schmierst, kann deinen Haarausfall fördern. Um deine Kopfhaut aber nicht unnötig zu belasten, wäschst du am besten abends vor dem zu Bett gehen alles wieder raus.